[[{"type":"media","view_mode":"media_large","fid":"263","attributes":{"alt":"","class":"media-image","height":"321","style":"width: 270px; height: 201px; float: left; margin: 10px;","typeof":"foaf:Image","width":"480"}}]]Eine Auswahl des MiO beteiligte sich am 27.01.2013 an der von Regisseurin Kristina Wuss geleiteten Gedenk- veranstaltung im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München. Durch den Abend führte die Geigerin Caroline Adomeit-Gadd, die zwischen den Statuen in tänzerischer Leichtigkeit Werke von Bach, Bernstein, Strauss, Saraste sowie Tanz- und Volksmusik bis hin zu Jazz und Ragtime spielte. Das MiO war einer von sechs Münchner Vereinen, die neben Solisten, Tänzern und Schauspielern den Abend zu einer großen Collage werden ließen. Zu hören waren Auszüge aus unserem Winterprogramm.

Ein Einblick in den außergewöhnlichen Standort - früher Verwaltungsgebäude, heute Museum - für diesen Auftritt vermittelt unser Dirigent, der insgesamt zwei Tage zwischen den Plastiken der Sammlung verbracht hat:

"Ich hatte noch nie zuvor eine "Sockelprobe" gehabt.... Der Ort dafür war der einsame Kellerbereich des ehemaligen Verwaltungsbaus der NSDAP und da wird's einem auch tagsüber unheimlich. Dorthin geleitete mich ein Mitarbeiter des Abgussmuseums; er in weissem Kittel und weissen Handschuhen, ich in schwarzem Anzug. Nach der Liftfahrt ins 2. Untergeschoss durchstreiften wir Gänge mit halbfertigen Gipsabgüssen, Statuen zweiter Wahl also, die noch nicht der Ausstellungsräume des Museums würdig waren. Im Lager angelangt durfte ich mir den geeigneten Holzsockel aussuchen, um ihn dann zweckentfremdet als Dirigierpodium zu nutzen. Der Platz im Keller genügte nicht, um Höhe und Breite der verschiedenen Sockel auszuprobieren, also wählte ich nach Augenmaß und dem Rat des Museumsmitarbeiters folgend einen einfachen Sockel und nicht einen Transportsockel mit versteckten Rädchen. Ich hätte hineinrollend einen grandiosen Auftritt machen können, aber es wäre nur passend gewesen, wenn das Orchester dann auch auf Rollschuhen aufgetreten wäre... Erst nach dem Konzert wurde mir bewusst, dass ich in der Zukunft trotz schwarzer Kleidung auf jedem Dirigierpodium die Erinnerung an meine weißen Sockelgenossen nicht gänzlich werde vergessen können. Bin ich froh, dass ich keine Schlange um den Hals habe! Aber ein Diskus statt einem Taktstock in der Hand könnte mal eine schöne Abwechslung sein..."
(Christopher McMullen Laird, Dirigent des MiO)

 

Endlich ist es soweit: Der Sieger der Deutschen Tourenwagen-Masters 2012 steht fest und – noch besser – damit ist auch der DTM Jahresfilm 2012 gelaunched und – am besten – das MiO ist mit dabei und voll im Bild! Nach unserem erlebnisreichen Drehtag im September, konnten wir heute das Ergebnis bestaunen und sind begeistert von der Arbeit von Nils, Max und ihrem Team. Der Film ist wirklich super geworden! Musik und Motorengrölen, Dirigent und Drehzahlmesser, Bratsche und Boxengasse passen ziemlich gut zusammen.  Obwohl das MiO im Film nur zu sehen ist (die Aufnahmen stammen von einem Profiorchester), freuen wir uns sehr, dass wir dabei sein durften und dass nun auch noch ein Münchner Team gewonnen hat! 

Und jetzt nichts wie ….Kamera ..... läuft ... A03 C07 D7..... Klappe......... und bitte:

 

[[{"type":"media","view_mode":"media_large","fid":"91","attributes":{"alt":"","class":"media-image","height":"480","style":"width: 300px; height: 400px; float: right; margin: 10px; ","typeof":"foaf:Image","width":"360"}}]]Heute hatte das MiO sein bislang seltsamsten Auftritt: Während es ja sonst bei Orchestern meistens um den perfekten Klang, die tolle Interpretation oder die geschmeidigen Übergänge geht, sollten wir heute vor allem gut aussehen und möglichst viel Engagement und Hingabe beim Spielen zeigen. Es war nämlich unser Film-Debut! Eine Produktionsfirma hatte angefragt, ob wir das Orchester im Jahresfilm der Deutschen Tourenwagen-Masters spielen wollen. Dazu fuhren wir in ein altes Eisenbahn-Lager im Münchner Umland und drehten einen Tag lang Eiseskälte und mit Nebelmaschine Szenen eines Orchesterkonzerts: Aufbauen, Stimmen, der gespannte Moment vor dem Einsatz, Musizieren mit vollem Einsatz. Obwohl wir die drei Stellen aus Dvoraks Sinfonie Nr. 9 danach für immer als Ohrwurm haben sollten, jeder ein heißes Bad brauchte, um wieder aufzutauen, und unsere Posaunen wohl von jetzt an Starallüren haben werden , hat der Tag Riesenspaß gemacht! Jetzt warten wir gespannt auf den 21.10.2012, denn da wird der Film zum ersten Mal gezeigt.