Schon wieder ist eine MiO-Probenphase zu Ende. Zeit für einen Rückblick auf dieses mannerrosarote Semester!
Ein kleines bisschen hatte uns die Konzertreise nach Südtirol schon auf unser österreichisches Programm eingestimmt, immerhin hatten wir einen Nachmittag in Innsbruck verbracht. Umso motivierter stürzten wir uns im April auf die Stücke, die uns nun einige Monate begleiten sollten. In alter MiO-Tradition hatten wir wieder einen Spagat zwischen althergebrachter sinfonischer Konzertliteratur und modernen Orchesterwerken gewagt. So begann unser Programm mit Gottfried von Einems Brucknerdialog, der uns zwar anfangs etwas in den Vorzeichenurwald führte, aber uns bald mit seiner expressiven Rhythmik in seinen Bann zog. Gustav Mahlers Lieder eines Fahrenden Gesellen boten dazu einen lyrischen Kontrast und die Zusammenarbeit mit unserem Baritonsolisten Tibor Brouwer war sicherlich einer der Höhepunkte dieser Probenphase. Beethovens sechste Sinfonie stellte für uns musikalisch freilich eine gewisse Herausforderung dar, schließlich war dieses große Werk eines der programmlichen Aushängeschilder der Konzerte. Mit viel Engagement gingen wir also ans Werk und erarbeiteten uns Stück für Stück diese wunderbare Literatur.
Besonders freute uns, dass das österreichische Generalkonsulat die Schirmherrschaft für unsere beiden Konzerte übernahm. Danke auch an unseren Dirigenten Michael für seinen Elan bei der Probenarbeit und seine Unterstützung auch bei der Organisation der Konzerte. Darüber hinaus bedanken wir uns natürlich bei allen Helfern, die zum Gelingen der zwei Konzerte wie immer maßgeblich beitrugen.